Die Lamellenfenster des Unternehmens aus dem Weimarer Land erhielten jetzt die RC3-Zertifizierung. (Quelle: Eurolam)

Die Lamellenfenster des Unternehmens aus dem Weimarer Land erhielten jetzt die RC3-Zertifizierung. (Quelle: Eurolam)

Lamellenfenster erhalten RC3-Zertifizierung

FoWi - Aktuell

Februar 2017

Erneut gehen Meldungen über steigende Einbruchszahlen durch die Medien. Sicherheit bei Türen und Fenster spielt daher eine immer größere Rolle.

Die Lamellenfenster der Firma Eurolam wurden vor kurzem auf die Widerstandsklasse 3 (RC3) getestet und hielten dieser Prüfung erfolgreich Stand. Das Unternehmen aus dem Weimarer Land erhält damit eine Sicherheitszertifizierung, mit der es sich ein Alleinstellungsmerkmal am Markt für Lamellenfenster sichert.

Die Einbruchzahlen steigen stetig, Investitionen in Sicherheitsmaßnahmen zahlen sich daher aus. Nicht nur bei Türen, sondern auch bei Fenstern. Um Bauherren bei der Auswahl der richtigen Fenster zu unterstützen, bieten die Kategorisierungen nach sogenannten Widerstandsklassen (Resistance Classes), die von unabhängigen Instituten vergeben werden, erste Hinweise. Je nach Widerstandsklasse werden die Fenster in unterschiedlichem Maße geprüft.

Manueller, statischer und dynamischer Teil

Für die Widerstandsklasse 3 müssen die Fenster einem gut ausgerüsteten Einbrecher mindestens fünf Minuten standhalten. Die Werkzeuge dürfen dabei nicht zum Einschlagen der Scheiben verwendet werden, sondern dienen dem Heraushebeln beziehungsweise dem Einstechen. Mit zusätzlichem Bohrwerkzeug können anfällige Schließvorrichtungen angegriffen werden.

Die Prüfung besteht aus einem manuellen, einem statischen und einem dynamischen Teil. Bei der dynamischen Prüfung werden Füllungsecken und Füllungsmitte durch den simulierten Einschlag eines 50 Kilogramm schweren Gegenstandes aus einer Fallhöhe von 450 Millimeter getestet. Während der statischen Prüfung werden mit einem Druckzylinder und 6000 N Verschlusspunkte getestet, Lager und Füllungsecken müssen 6000 N sowie Flügelecken 3000 N standhalten. Hier dürfen bei einer Spaltmessung die entsprechenden Lehren nicht durchführbar sein.

"Führend in puncto Sicherheit"

Eine Schwachstellenanalyse auf unbegrenzte Zeit erfolgt vor der manuellen Prüfung. Hierbei darf der Tester für fünf Minuten das Werkzeug auf Glas und Rahmen ansetzen. Im Anschluss folgt die manuelle Prüfung, die insgesamt 20 Minuten dauert. Dabei versucht der "Einbrecher" mit Zuhilfenahme eines Grundwerkzeugsatzes (bestehend aus Zange, Schraubendreher, Schrauben- sowie Inbusschlüsseln, Teppichmesser) und eines erweiterten Werkzeugsatz (u.a. zwei Schraubendreher, verschiedene Handwerkzeuge, kleiner Hammer, Bohrer und Kuhfuß) das Fenster zu öffnen. Gelingt es nicht, diese so weit zu öffnen, dass ein Mensch in das Haus eindringen kann, ist die Prüfung bestanden. Dabei gilt: Je höher die Widerstandsklasse, desto höher der Einbruchschutz.

Bei Lamellenfenstern werden üblicherweise 250 Millimeter hohe Lamellenflügel den Sicherheitstests unterzogen. Die Eurolam-Lamellenfenster konnten eben diesen Anforderungen mit einer Flügelhöhe von sogar 400 Millimeter standhalten und wurden entsprechend mit der Widerstandsklasse 3 ausgezeichnet. Mit dieser Zertifizierung sichert sich Eurolam ein Alleinstellungsmerkmal am Markt für Lamellenfenster.

"Vor allem in Hinblick auf die Lamellenhöhe sind wir sehr stolz. Mit der RC3-Zertifizierung sind wir derzeit führend in puncto Sicherheit bei Lamellenfenstern und dem Wettbewerb einen Schritt voraus", so Ernst Hommer, Geschäftsführer der Eurolam GmbH.

www.eurolam.de