24 junge Menschen haben ihre Ausbildung in Marktheidenfeld begonnen. (Foto: © Warema)

24 junge Menschen haben ihre Ausbildung in Marktheidenfeld begonnen. (Foto: © Warema)

Ausbildungsstart bei Warema

FoWi - Aktuell

Oktober 2017

Tobias Harth, Leiter Ausbildung und Studium bei Warema, und sein Team hießen 24 junge Menschen beim führenden Sonnenlicht-Manager in Marktheidenfeld willkommen.

Gemeinsam mit den fünf neuen Auszubildenden und Studierenden der Standorte und Tochtergesellschaften beginnen 2017 29 Mädchen und Jungen ihre berufliche Laufbahn in der Unternehmensgruppe. Darunter sind auch vier Jugendliche mit Fluchthintergrund, die sich durch eine Integrationsmaßnahme für die Ausbildung bei Warema qualifiziert hatten.

Dreitägiges Startprogramm

Mit seiner Begrüßung eröffnete Tobias Harth das dreitägige Startprogramm, das den Neuen den Einstieg in das Berufsleben erleichtern soll. Die ersten Tage stehen bei Warema ganz im Zeichen des Kennenlernens.

Neben Vorstellungsrunden, Teamspielen und einer Betriebsbesichtigung beinhaltet das Programm auch einige organisatorische Themen vom Berichtsheft bis zur Stechkarte. Die neuen Auszubildenden und Studierenden kommen auch mit den Produkten des Sonnenschutz-Experten direkt in Kontakt und bauen beispielsweise gemeinsam eine Außenjalousie im Montagezentrum zusammen.

Mitte September folgte dann mit einem Teamtraining in Bad Orb der zweite Teil der Kennenlernphase. Bei der zweitägigen Veranstaltung geht es um gemeinsame Erlebnisse und darum, Aufgaben im Team zu lösen. Warema möchte damit Lernprozesse anregen, Sozialkompetenzen fördern und das gegenseitige Vertrauen stärken.

Theorie und Praxis eng verzahnt

Erstmals waren in diesem Jahr auch die Studierenden sowohl beim Startprogramm als auch beim Teamtraining dabei. So wird nicht nur der Austausch zwischen Azubis und Studenten gefördert, sondern die Studierenden erhalten bereits vor dem offiziellen Studienbeginn der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Oktober Einblicke in das Unternehmen.

So können sie mit einem anderen Blick in die Theoriephase starten. Zudem bleibt in den späteren Praxisphasen mehr Zeit für Projektarbeit in den einzelnen Fachabteilungen. Denn genau hier liegt der Vorteil der dualen Studiengänge: Sie verzahnen die wissenschaftliche Lehre mit einer praktischen Ausbildung im Unternehmen. So können die Studierenden ihr theoretisch erworbenes Wissen unmittelbar in der beruflichen Praxis anwenden und wertvolle Erfahrungen sammeln.

Beispielhafte Integration

Bei der Begrüßung Anfang September hob Dr. Thomas Klein, Geschäftsleitung Personal bei Warema, vier Auszubildende besonders hervor: "Unser Anliegen ist es, aus Flüchtlingen Mitbürger und Kollegen zu machen. Deshalb freue ich mich besonders, heute auch vier junge Männer begrüßen zu dürfen, die einen schweren, von Krieg und Flucht geprägten Weg hinter sich haben. Unser Anspruch ist es, Ihnen, genau wie allen anderen, nicht nur ein attraktiver Arbeitgeber zu sein, sondern mit einer exzellenten Ausbildung gute Zukunftsperspektiven zu bieten."

Die vier Jugendlichen aus Syrien und Armenien haben an der Maßnahme "PQS – Praxis, Qualifizierung, Sprache" teilgenommen, die im vergangenen Sommer von den Marktheidenfelder Unternehmen Procter & Gamble Manufacturing und der Warema Renkhoff SE initiiert wurde. Ziel war es, jugendliche Flüchtlinge sprachlich und fachlich so zu qualifizieren, dass sie eine Ausbildung beginnen können.

Mit Erfolg. Vier von ihnen machen nun eine Lehre zum Elektroniker, Fachlagerist bzw. Maschinen- und Anlagenführer bei Warema. Zwei weitere Teilnehmer werden von Procter & Gamble Manufacturing ausgebildet. Die positive Bilanz war für beiden Unternehmen Anlass, gemeinsam mit dem Maschinenbauer Kurtz Ersa aus Kreuzwertheim im August dieses Jahres die zweite Auflage des Programms zu starten.

www.warema.de

Das könnte Sie auch interessieren: