Aluminium ist beliebig oft wiederaufbereitbar, ohne dass es zu einem Qualitätsverlust kommt. (Foto: © Alba Group/AUF)

Aluminium ist beliebig oft wiederaufbereitbar, ohne dass es zu einem Qualitätsverlust kommt. (Foto: © Alba Group/AUF)

Aluminium-Kreislauf fördern

FoWi - Aktuell

Dezember 2018

Recyclingspezialist Alba Group hat mit dem Verband AUF, der das Sammeln und die Wiederaufbereitung für Aluminiumteile aus dem Fenster- und Fassadenbau organisiert, eine Partnerschaft geschlossen.

Die Zusammenarbeit hat sich als Ziel gesetzt, den Anteil an Sekundärrohstoffen am Aluminium-Verbrauch zu erhöhen. Gemeinsam mit seinen Partner- und Mitgliedsunternehmen engagiert sich AUF für einen produktbezogenen Recyclingprozess entlang der gesamten Aluminium-Verwertungskette.

Die angeschlossenen, zertifizierten Unternehmen sammeln Schrotte aus der Produktion sowie Bauteile am Ende der Nutzungsphase, recyceln sie und führen sie in den Wirtschaftskreislauf zurück. Die Alba Group, einer der führenden Rohstoffversorger weltweit, bereitet Alu-Schrotte in ihren Anlagen nach höchsten technologischen Standards auf. Dabei entstehen hochwertige Fraktionen, die in den Schmelzwerken weiterverarbeitet werden.

Bedarf an Aluminium

"Der Bedarf an Aluminium hat sich in den letzten 20 Jahren verdoppelt", so Walter Lonsinger, Vorstand von AUF. "Umso wichtiger ist es deshalb, die Sekundärproduktion zu stärken und Rohstoffe aus Altmaterialien zurückzugewinnen. Wir freuen uns, mit der Alba Group einen ausgewiesenen Experten für die Wiederaufbereitung von Schrotten an unserer Seite zu haben."

"Der Wertstoffkreislauf des AUF gehört zu den nachhaltigsten Recyclingprozessen in der deutschen Wirtschaft", sagt Thorsten Greb, stellvertretender Leiter Stahl und Metall der Alba Group. "Gemeinsam kommen wir unserem Ziel, den Kreislauf mittels intelligenter Wertschöpfung vollständig zu schließen, sehr viel näher."

Wichtigster Leichtbaustoff

Aluminium ist der wichtigste Leichtbaustoff und nach Stahl das zweitwichtigste Gebrauchsmaterial. Es zeichnet sich durch hervorragende Recyclingeigenschaften aus, da es sich ohne jeden Qualitätsverlust beliebig oft wiederverwenden lässt.

Die Primärgewinnung von Aluminium ist ökonomisch, energetisch und ökologisch aufwändig. Während bei der Neuproduktion pro gewonnenem Kilogramm Aluminium 14 Kilogramm CO2 frei werden, sind es beim Recycling nur 0,7 Kilogramm CO2. Gegenüber der Primärproduktion spart Recycling zudem rund 95 Prozent Energie ein.

www.albagroup.de
www.a-u-f.com

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