Das Unternehmen stellte seine neue Tuchkollektion plus sieben technische Innovationen vor. Hierzu zählt auch ein frei stehendes viersäuliges Markisendach. (Foto: © Markilux)

Das Unternehmen stellte seine neue Tuchkollektion plus sieben technische Innovationen vor. Hierzu zählt auch ein frei stehendes viersäuliges Markisendach. (Foto: © Markilux)

Auftakt für ein "Frühes Neues Jahr"

FoWi - Aktuell

Februar 2018

Während sechs Roadshows in den Schauräumen Emsdetten, Hamburg, Köln, Lörrach, Berlin und Salzburg hat Markisenproduzent Markilux seinen Fachpartnern seine neuen Produkte vorgestellt.

"The New Eight" lautete das Motto der Roadshows, das gleichzeitig Slogan für das kommende Verkaufsjahr ist. Mit diesem frühen Auftakt in die nächste Sonnenschutz-Saison will das Unternehmen seinen Fachpartnern einen guten Start in das Messejahr 2018 ermöglichen.

Neue Tuchkollektion plus sieben technische Innovationen

Markilux begrüßte seine Fachpartner Ende 2017 zur Präsentation der Produktneuheiten für die kommende Saison in den eigenen Schauräumen: Emsdetten, Hamburg, Köln, Lörrach, Berlin und Salzburg mit dem Ausblick auf ein "Frühes Neues Jahr". Dies soll dem Fachhandel eine gute Startposition für das Verkaufsjahr 2018 sichern und dem Unternehmen weiteres Wachstum. Der Slogan der sechs Roadshows lautete "The New Eight".

Denn das Unternehmen stellte seine neue Tuchkollektion plus sieben technische Innovationen vor. Zahlreiche Fachpartner aus Deutschland, Österreich und der Schweiz hatten sich zu den Präsentationen angemeldet. "Das ist jetzt das dritte Mal, dass wir das neue Produktprogramm in unseren Schauräumen vorstellen. Und die Resonanz unserer Fachpartner war auch diesmal durchweg positiv", so Marketing- und Vertriebsleiter Klaus Wuchner nach der ersten Veranstaltung.

Für ihn sind die Roadshows ein ideales Barometer, um ein direktes Feedback von seinen Kunden zu bekommen. Schon der Einstieg in die Präsentation zeigte, dass der Markisenexperte erneut eine Kollektion und neue Produkte auf den Markt bringt, auf die der Fachhandel gewartet hat.

Terrassendach lädt zum Verweilen im Freien ein

Dazu zählt Markilux Markant, ein frei stehendes viersäuliges Markisendach, das laut Michael Gerling, technischer Leiter bei Markilux, den Aufenthalt draußen bei jedem Wetter und zu jeder Tageszeit möglich macht. Es schützt vor Sonne, Regen, Wind und Kälte. Das neue Produkt schließt nicht mit den sonst üblichen Lamellen ab, sondern mit einer Markise.

Sie ist in das obere Rahmenprofil integriert und verläuft waagerecht. "Wir wollten die quaderförmige Optik der Konstruktion erhalten und haben uns daher gegen die sonst übliche Dachneigung von 14 Grad entschieden, die bei Markisen den Ablauf von Regenwasser sichern soll", erklärt Gerling. Damit es nicht zum Kisseneffekt durch Wassersäcke komme, hat man das mittels Tracfix gespannte Tuch in der Mitte mit Öffnungen versehen.

Durch sie fließt das Wasser über eine Regenrinne in den Säulen ab. Das Markant System misst bei zwei einzeln fahrbaren Markisen bis zu sechs mal sechs Meter und bei einer Markise drei mal sechs Meter. Die Standardhöhe beträgt zweimetersechzig.

Gemütliche, private Atmosphäre

"Der Freisitz lässt sich mit verschiedenen Vertikalmarkisen kombinieren, die von den Maßen exakt zu den Rahmen und Säulen des Systems passen", so Gerling. Das schafft eine gemütliche, private Atmosphäre, die durch Wärmestrahler und Lichtsysteme noch wohnlicher wird. Wohnlich wirkt auch das farbige Markisentuch. Es hält zudem Regen ab, schützt vor UV-Strahlen und kühler Witterung und ist trotz Imprägnierung luftdurchlässig. Dadurch staut sich die Hitze im Sommer nicht so wie unter einem Glasdach.

"Markant ist wie alle unsere Produkte bis ins Detail durchdacht. Von den exakt aufeinander abgestimmten Komponenten und Funktionen, über smarte Technik, mit der man die Markise steuern kann, bis hin zur einfachen Montage und Wartung von Säulen und Rahmen", betont Gerling. Das neue Markisendach ist ein komfortabler Rundum-Wetterschutz, der dem Aufenthalt im Freien einen luftigen Rahmen gibt und das Produktprogramm um ein zusätzliches, intelligentes System erweitert.

Von international bis exklusiv

HandwerkAuch die Kollektion neuer Sonnenschutztücher, die Markilux collection, schien den Nerv des Fachpublikums getroffen zu haben. Textildesignerin Annette Busch, die das Konzept rund um die Basiskollektion Sunday und die Exklusivkollektion Visutex vorstellte, freute sich über die positiven Reaktionen. "Wir waren natürlich gespannt, wie unsere Fachpartner auf die Dessins reagieren würden und es ist toll, nun so viel Zuspruch zu bekommen", so Busch.

Bei der Kollektion, die alle fünf Jahre wechselt, fährt das Unternehmen auch diesmal wieder zweigleisig. So gibt es ein großes Angebot an Basisdessins unter dem Namen Sunday für den internationalen Markt. Hinzu kommt die exklusive Visutex Kollektion, die das Unternehmen ausschließlich für die eigenen Markisen fertigt.

Vertikalmarkise neu in Form gebracht

Um Innovation ging es ebenso bei den übrigen Themen der Roadshows. So zum Beispiel um die verfeinerte Technik der Vertikalmarkise Markilux 620/625, deren Tuchkassette ein neues Design bekommen hat. Die beiden Modellvarianten 620 und 625 unterscheiden sich vornehmlich in der Größe der Kassette und der Markisenfläche. So bietet die größere Markilux 625 eine maximale Tuchfläche von 22 Quadratmetern. Beide Modellvarianten zeigen schlank gebaute Kassetten, die nur zwischen 110 und 135 Millimeter in der Höhe messen.

Das bedeutet für große Terrassenfronten laut Michael Gerling eine höhere Durchgangshöhe. Die Seitenschienen hat man ebenfalls an die schmale und leichte Optik der Profile angepasst. Durch die neue eckige Form und ihre neuen Maße ist die Vertikalmarkise in beiden Versionen mit dem System Markant und dem modularen Rahmensystem Construct kombinierbar. ´

Und mittels Tracfix läuft das Tuch in den Führungsschienen ab jetzt bündig, leise und windstabil. Zudem gibt es neue Seitenkappen aus langlebigem, pulverbeschichtetem Aluminium-Druckguss.

Für German Design Award 2018 angemeldet

"Die Markise integriert sich mit ihrer minimalistischen Form so geschlossen in jede Fensterfront, dass man meint, sie sei ein Teil der Fassade. Deshalb haben wir die Markise für den German Design Award 2018 angemeldet", erklärt Gerling.

Doch nicht nur das Aussehen hat sich bei dem Produkt verändert, auch die Technik: So hat das Ausfallprofil einen leichtgängigeren Lauf, ferner wurde der Kabelverlauf für den generellen Motorbetrieb und die Einfahrgleiter optimiert. Die Markise lässt sich ohne Abstand- oder Tuchkassettenhalter an jeder Wand, in jeder Nische montieren und man kann wahlweise einen Standardmotor, einen io- oder RTS-Funkmotor wählen.

Optimiert für Pergola und Unterglasmarkise

Auch weitere Produkte erhielten ein technisches Upgrade. Dazu gehören die Markilux Pergola und die Unterglasmarkise Markilux 779/879. Beide sind nun wahlweisemit der neuen Schattenplus Funktion ausgestattet. Die Absenkbare "Markise in der Markise" ist ab 2018 in den Ausfallprofilen von Pergola und Unterglasmarkise integriert. "Die Ausfallprofile werden hierdurch etwas tiefer.

Besonders bei der Pergola. Denn es gibt sie in einer neuen, solar betriebenen Variante. Neben Schattenplus ist im Ausfallprofil daher auch ihr 433-Megaherz-Motor inklusive Akku untergebracht", erklärt Gerling. Die elektrische Version basiert auf dem Solarmodul Sundrive, das oben auf dem Profil sitzt. Ein Akku speichert den erzeugten Solarstrom, so dass der Betrieb gänzlich kabellos funktioniert.

Magnetische Handkurbel entwickelt

Auch bei diesem Modell ist zukünftig Tracfix und damit ein lückenloser Tuchsitz Standard. Die Funktion Schattenplus gibt es für die Pergola bis zu einer Breite von sechs Metern. Die integrierte vertikale Stoffbahn lässt sich bis zu zweimeterdreißig ausfahren. In Kombination mit der Unterglasmarkise sind maximal fünf Meter Breite möglich. Die Höhe der vertikalen Stoffbahn hängt letztlich aber von der gewählten Tuchart ab.

Für den manuellen Betrieb von Schattenplus hat Markilux außerdem eine magnetische Handkurbel entwickelt, die das Bedienen der Markisen erleichtern soll. Mit dem Einbau von Schattenplus in das Ausfallprofil der beiden Markisen ist die Funktion nun auch bei größeren Maßen mit einem Tuchstützrohr kombinierbar, an dem ein LED Lichtsystem befestigt ist.

"Wir stellen jedes Produkt und jede Funktion immer wieder auf den Prüfstand. So können wir klären, ob die Technik neuen Standards anzupassen ist, ob man durch den Austausch von Komponenten Energie sparen kann oder ob sich Bauteile noch besser aufeinander abstimmen lassen", so Gerling. "Das ist wichtig, um Kunden ein Maximum an Qualität und Service zu liefern."

Wärmestrahler: Und die Kälte bleibt draußen

Diesem Anspruch folgt auch der neue Wärmestrahler. Er bringt Infrarotwärme per Knopfdruck auf Terrasse und Balkon. Die wetterfesten, blendarmen Infrarot-Halogenstrahler entsprechen der UltraLowGlare Heizröhrentechnik. Mit 3200 Kelvin erzeugen sie eine für das Auge angenehme Lichtfarbe. "Infrarotstrahlen werden zudem als besonders warm empfunden und die Atmosphäre unter einer Markise damit als sehr angenehm", betont Gerling.

Ein neuer asymmetrischer Reflektor hinter den Infrarotlampen verteilt die Wärme nun auch besser nach unten. Zusätzliche Kühlrippen an der Rückseite des Gehäuses verhindern darüber hinaus ein zu starkes Aufheizen des Untergrundes, auf dem das Gerät befestigt wird. Der neue Wärmestrahler ist mit einer Softstartfunktion ausgestattet.

Der Strahler heizt mit weniger Anlaufstrom bei 16 Ampere langsamer hoch, was vor Überspannung schützt und neuesten VDE Vorgaben für elektronische Geräte entspricht. Der Wärmestrahler ist ab 2018 in drei Versionen erhältlich: mit 2000 Watt, mit 2500 Watt sowie dreistufig dimmbar mit 2500 Watt und io-Funktechnik. Damit ist er laut Michael Gerling einer der ersten Wärmestrahler, die sich mit smarter Technik steuern lassen.

Smarte Fernbedienung für Markisen

Smarte Technik ist bei Markilux ab diesem Jahr Standard. Hiermit ist die Funktechnologie zum Steuern der Markisen und ihrer zusätzlichen Funktionen gemeint. Mit diesem Schritt möchte Markilux die digitale Welt noch stärker in seinem Produktprogramm verankern. Dafür stellt das Unternehmen seine Motorantriebe und Steuerungen auf io-Technik mit 868 Megahertz um.

"Die mit den neuen Motoren ausgestatteten Markisen kann man entweder direkt mit unserem neuen Funkhandsender io Designcontrol bedienen oder über eine Connexoon Box per Tablet und Smartphone im Smart-home-Betrieb", erklärt Gerling. Den neuen Handsender gibt es im schlichten modernen Design als 1-Kanal- und 5-Kanal-Version. Damit lassen sich bis zu fünf Funkempfänger ansprechen, von der Markise bis zum Wärmestrahler oder dem LED Lichtsystem.

Auf io-Funktechnik umrüsten

Doch auch wer eine Markilux Markise mit einem Standardmotor hat, der kann auf io-Funktechnik umrüsten. Möglich macht dies der Wandschalter io Smoove Uno A/M mit integriertem Funkempfänger. Die Markisen sind laut Gerling direkt über den Wandschalter steuerbar oder über einen io-Funkhandsender wie io designcontrol. Die bidirektionale Technik des Wandschalters ermögliche auch hier das Einbinden in eine Hausautomation wie Connexoon Terrace.

Eine Alternative zum io-Wandstecker ist laut Michael Gerling der Slim Plug io-Zwischenstecker. Er wird direkt mit dem Motor verbunden und kann dann per io-Handsender bedient werden. "Auch die klassische RTS-Technologie, die auf einer Frequenz von 433 Megahertz basiert, wird auf Wunsch noch weiter erhältlich sein", so Gerling.

Die Zukunft sichern

Marketing- und Vertriebsleiter Klaus Wuchner erklärte nach der Roadshow, dass man mit den Neuheiten wieder das klare Signal setzen will, dass Markilux mit den Entwicklungen moderner Technik Schritt hält. Denn das Unternehmen will seine Marktposition auch im kommenden Jahr im In- und Ausland weiter stärken und ausbauen. Klaus Wuchner: "Wir geben unseren Produkten immer wieder eine wegweisende Richtung - im Kleinen, wie im Großen."

Damit will das Unternehmen seinen Fachpartnern auch beim diesjährigen Zusammentreffen in den Markilux Schauräumen vermitteln, als starker Partner die Zukunft der Markisenbranche entscheidend mitzugestalten und mit seinen Produkten immer wieder zu überraschen. "Und wenn ich so in die Gesichter der geladenen Gäste blicke", sagte Wuchner, "dann glaube ich, ist uns das erneut gelungen."

www.markilux.com

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