Tino Albert, Andreas Hartleif, Ivica Maurovic und Oliver Bär (von links nach rechts) eröffneten das Technologiezentrum. (Foto: © Gealan)

Tino Albert, Andreas Hartleif, Ivica Maurovic und Oliver Bär (von links nach rechts) eröffneten das Technologiezentrum. (Foto: © Gealan)

Technologiezentrum wieder aktiv

FoWi - Aktuell

Januar 2019

Nach einjähriger Bauzeit und einer Investition von vier Millionen Euro ist das Technologiezentrum wieder am Stammsitz des Fenster-Spezialisten Gealan in Oberkotzau aktiv.

Pünktlich zum 50. Jubiläum der Herstellung von Fensterprofilen aus Kunststoff eröffneten die Unternehmens-Geschäftsführer Ivica Maurović und Tino Albert, der Vorstandsvorsitzende der Veka AG Andreas Hartleif sowie der Landrat des Hofer Landkreises Oliver Bär das Zentrum für den Fensterbau. 200 geladene Gäste und Kunden aus ganz Europa feierten mit.

Zusammenarbeit mit Hochschule

Nun ist alles beisammen: der Werkzeugbau, das Anwendungs- und das Umwelttechnikum. 150 Fachkräfte profitieren von Innovationen, die agil und schnell vor Ort entworfen werden können. Laut Ivica Maurović können zukünftig weitere Arbeitsplätze in der Region geschaffen werden. Das bereichsübergreifende Thema dabei ist die Digitalisierung. Neben der engen Zusammenarbeit mit dem Institut für Informationssysteme der Hochschule Hof wurden vor Ort digitale Schulungsmöglichkeiten und digitale Arbeitsplätze für die Abwicklung der Technikumsaufträge geschaffen.

Doch damit hört der Weg in die digitale Welt nicht auf. Alexander Aust, Geschäftsführer der hauseigenen Marketing Agentur führt mit den Varianten "Augmented Reality" (erweiterte Realität) und "Virtual Reality" (virtuelle Realität) Software-Varianten vor, die das gesamte Kunden-Spektrum ansprechen.

Ausgestattet mit Smartphone oder VR-Brille werden sämtliche Details der Gealan-Fenster dreidimensional sichtbar. Simulationen von Größe, Farbe oder Witterung machen es dem Architekten oder dem Häuslebauer leicht, die Funktionalitäten neuer Systeme unmittelbar zu erfahren.

PVC-Profile aufbereitet

Das 2017 ausgezeichnete interne Werkzeugbau-Team kann im Jahr bis zu 100 Haupt- und Nebenwerkzeuge für alle Standorte der Gealan-Gruppe herstellen. Doch die Wertschöpfungskette hört nach dem Fensterbau im Anwendungstechnikum mit direkt angeschlossener Prüfstelle nicht auf.

Im Umwelttechnikum verpflichtet sich die Gealan freiwillig zum nachhaltigen Wachstum mit Umwelt- und Klimaschutz. Beispielsweise wurden allein im vergangenen Jahr rund 12 000 Tonnen PVC-Profile aufbereitet und dem Kreislauf der Verarbeitung wieder zugeführt.

www.gealan.de

Das könnte Sie auch interessieren: